IMPLANTATE

Implantologie

mit
solidem
Fundament

Unter einem Zahnimplantat (lat.:  in- – hinein; plantare – pflanzen) versteht man eine künstliche Verankerung in Form einer Zahnwurzel, die in den Knochen geschraubt wird. Ein Implantat dient meist als Ersatz für verlorene bzw. nicht angelegte Zahnwurzeln.

Die meisten Implantate bestehen aus Titan, einem an sich unedlen Material, das aber vom Körper nicht als „fremd“ erkannt wird und somit in den Knochen einwächst (= Osseointegration).
Die von uns verwendeten Schraubenimplantate verfügen über eine klinisch bewährte und weltweit angewandte spezielle Oberfläche, die wachstumsaktivierend ist und durch ihre hochtemperaturgeätzte Mikrostruktur für die verstärkte Anlagerung von Zellen sorgt.

Wir legen hierbei großen Wert auf höchste Qualität und Markenprodukte, da diese klinisch getestet wurden und auch eine Versorgung mit Ersatzteilen in Zukunft gesichert ist. 

Möglichkeiten

Implantate werden als Fundament für unterschiedliche Überkonstruktionen verwendet. Prinzipiell wird zwischen festsitzend (bedingt) und abnehmbar unterschieden.

 

Festsitzend*
Einzelzahnlücken sowie größere zahnlose Bereiche, aber auch komplett zahnlose Kiefer können mithilfe eines oder mehrerer Implantate festsitzend versorgt werden. Ebenso lassen sich implantatgetragene Brückenkonstruktionen eingliedern..

 

Abnehmbar
Hierbei können Implantate als zusätzlicher Halt für herausnehmbaren Zahnersatz dienen und somit den Tragekomfort erheblich verbessern. Dadurch ist es uns möglich, in vielen Fällen Prothesen graziler und gaumenfrei zu gestalten.

 

* Bei Implantaten werden sämtliche als festsitzend bezeichneten Überkonstruktionen mit Zementen befestigt, die eine Abnahme durch den Zahnarzt zulassen (provisorisch zementiert), bzw. verschraubt. 


Ablauf

Planung

Um unsere Patienten mit Implantaten versorgen zu können, ist ein Panoramaröntgen zur Einschätzung der Situation nötig. Mit diesem digitalen Bild lassen sich Aussagen über Lokalisation, Knochenhöhe sowie prothetische Möglichkeiten treffen.
Abhängig von der Lokalisation, der klinischen Situation und den umliegenden Strukturen lassen wir zusätzlich CT-Aufnahmen (Computertomografie) anfertigen, um uns einen Überblick in dreidimensionaler Form zu verschaffen. Mithilfe der Schnittbilder können genaue Aussagen über Lagebeziehungen, Knochenhöhe und
-breite sowie anatomische Strukturen getroffen werden.

Knochenaufbau
Dieser chirurgische Eingriff ist nur notwendig, wenn nicht mehr ausreichend natürlicher Knochen vorhanden ist (siehe unten).

Implantation
Dabei handelt es sich um einen operativen Eingriff, bei dem die Implantate in den Knochen geschraubt werden. Hierbei wird die Schleimhaut vom Knochen abpräpariert, der Knochen entsprechend der Implantatlänge und -breite aufbereitet und die Implantate werden inseriert. Die Schleimhaut wird anschließend vernäht. Eine lokale Betäubung ist ausreichend, es wird keine Vollnarkose benötigt.

In den meisten Fällen bleiben die Implantate für zwei bis drei Monate unbelastet, um eine ungestörte Einheilung unter dem Zahnfleisch zu gewährleisten. In Ausnahmefällen werden die Implantate sofort belastet.

Eröffnung
Nach Ablauf der geplanten Einheilzeit werden die unter der Schleimhaut eingeheilten Implantate eröffnet und der Zahnfleischrand um die Implantate wird ausgeformt (Dauer: eine Woche).
 

Prothetik

Die Implantate können nun nach Wunsch mit Kronen, Brücken, Halteelemente oder Prothesen versorgt werden.

 

Vorteile
Implantate können einzelne Zähne in Form, Ästhetik und Funktion nahezu vollständig ersetzen. 
Sie können lockeren Zahnersatz fixieren oder vollständig ablösen.
Implantate stellen eine zahnschonende Alternative zu Brückenrestaurationen oder zahnfixierten Halteelementen dar.